Die besten 3D Drucker mit der feinsten Auflösung im 3D Drucker Test
Fazit
Der Ultimaker auf dem ersten Platz. Das Paradebeispiel eines 3D Druckers, wie er sein muss. Sehr feine Drucke und eine fehlerfreie Cura Software machen diesen 3D Drucker zum Gewinner und darum zum Platzhirsch auf dem Markt. TIPP: Den Ultimaker gibt es auch zum halben Preis und zwar als Bausatz(Platz3). Wer gern montiert und technisch etwas versiert ist, kann sich den Ultimaker auch als Bausatz bestellen und eine Menge Geld sparen.
Was ist SLA Flüssig Harz? Bei dieser Druckvariante wird nicht mit Filament gedruckt, sondern mit flüssigem Resin, dass bei Kontakt mit UV-Licht erstart. Bei den SLA 3D Druckern Formlabs Form 2 und XYZprinting Nobel 1.0 wird nicht mit einem Extruder gedruckt, sondern mit einem UV Laser.
Vorteil von SLA 3D Druckern? Das Druckobjekt wird nicht schichtenweise erstellt, sondern quasi in einem Guss. Somit können aufgrund der Verfahrensweise sehr feine Drucke hergestellt werden.
Nachteil von SLA 3D Druckern? Da mit Flüssigkeiten gearbeitet wird, ist der Umgang etwas umständlicher als mit sauberen Filamentfäden. Zudem muss das fertige Druckobjekt direkt nach dem Druck noch im Licht aushärten und Resinreste mit Alkohol entfernt werden.
Tipp: Falls Sie mehr über SLA 3D Drucker erfahren möchten, schauen Sie sich die Gegenüberstellung SLA 3D Drucker im Vergleich an.
Der Aufbau eines 3D Druckers
Extruder
Ein Extruder ist zuständig, um das Filament zum schmelzen zu bringen und das Druckobjekt herzustellen. Über eine Filamentspule wird die jeweilige Filamentsorte in den Extruder gezogen, geschmolzen und am sogenannten Hotend auf die Druckplatte gedruckt.
Das funktioniert Schicht für Schicht und die Grösse bzw. Dicke der Schicht entscheidet über die Feinheit des fertigen Objekts. Man kann förmlich die einzelnen Schichten bei einem fertig gedruckten Objekt erkennen. Möchte man das nicht, sollte man sich nach 3D Druckern umschauen, die bis zu 20 Micron feine Layerschichten ermöglichen.
Genau da liegt der Hauptunterschied. Die Preise richten sich nach der Druckfeinheit. Je feiner der 3D Drucker die einzelnen Schichten aufbringen kann, umso teurer wird das Endgerät im Handel sein. Aus diesem Grund sollte man sich vor dem Kauf die Frage stellen, wie hoch die eigenen Ansprüche an das fertige Druckobjekt sind.
Für kommerzielle Anwendungen, wie zum Beispiel der Modell Druck eines Grundrisses oder bei Erstellung eines Prototypen, sollte man auf jeden Fall auf Druckfeinheit achten und Geräte mit 20 Micron auswählen.
Besonders der Extruder spielt dabei eine große Rolle. Dieser muss im Mikro-Millimeter Bereich das verflüssigte Filament so fein aufbringen, das es erstens, nicht verläuft und zweitens keine Löcher entstehen.
Das Spiel von Geschwindigkeit und genauer Temperatur ist dabei genau einzuhalten. Ein Meisterstück, welches nur hochwertige Geräte im extrem feinen Bereich leisten können. Der Extruder arbeitet dabei sehr schnell und aus diesem Grund ist die Qualität des verwendeten Filaments besonders wichtig. Kommt es zum Druckstau, weil das Filament nicht rein ist und unterschiedliche Schmelzpunkte hat, kann das Gesamtresultat in Mitleidenschaft gezogen werden.
Der Extruder ist auf Schienen gelagert und wird meist mit Zahnriemen horizontal bewegt. In atemberaubender Geschwindigkeit fährt der Extruder dann jede einzelne Schicht ab und vergisst keinen noch so winzigen Punkt der zur Erstellung des Druckobjekts nötig ist.
Es gibt auch Dual oder Trio Extruder, die mehrere Filamente gleichzeitig verarbeiten können. Das hat den Vorteil, dass zum Beispiel zwei Farben gleichzeitig gedruckt werden können.
Druckplatte
Die Druckplatte ist das Fundament des gesamten Druckverlaufs. Mit der Haftung des Objekts auf der Druckplatte steht und fällt das gesamte Druck Projekt. Darum sollte penibel darauf geachtet werden, dass kein Staub oder andere Reste auf der Oberfläche kleben.
Die Druckplatte muss gut haften, damit sich das Objekt während des Drucks nicht ablöst. Hat sich das Druckobjekt einmal von der Druckplatte gelöst ist der gesamt Druck beendet, denn ein erneutes Aufbringen ist nicht mehr möglich.
Der Extruder arbeitet viel zu exakt, als dass man das angefangene Druckobjekt wieder manuell richten könnte. Darum sollte man vor dem Druck darauf achten die Druckplatte Fett und Staubfrei zu halten.
Die Druckplatte steht nicht still. Diese kann sich vertikal bewegen und fährt zu Beginn des Drucks hinauf zum Extruder. Die beiden teilen sich dabei die Arbeit. Der Extruder bewegt sich horizontal und die Druckplatte vertikal.
Wenn der Druck beginnt senkt sich die Druckplatte Schicht für Schicht und zwar dann, wenn der Extruder der Druckplatte meldet, „Schicht ist fertig, jetzt neue Schicht beginnen“. Nur durch genaue Koordination dieser zwei filigranen Komponenten zwischen Extruder und Druckplatte können die 3D Objekte entstehen.
Um die Haftung zu verbessern kann man im Handel erwerbliche Aufkleber bekommen. Diese klebt man auf die Druckplatte um die Haftung zu verbessern. TIPP: Es geht aber auch noch einfacher, denn bei hartnäckigen Fällen kann auch mit frischen UHU-Kleber Stick gearbeitet werden. Dieser kann unmittelbar vor dem Druck auf die Druckplatte aufgetragen werden, leicht anziehen lassen und dann sofort mit dem Druck beginnen. Diese Prozedur sollte nur zum Einsatz kommen, wenn alles andere nicht mehr hilft.
Bedieneinheit
Die Bedieneinheit erlaubt dem Anwender, manuelle Einstellungen vorzunehmen. So kann man direkt am Gerät die Feinheit, als auch die Geschwindigkeit einstellen. Außerdem lassen sich Druckdateien auswählen, die man zuvor auf die SD Karte gespeichert hat.
Die SD Karte ist die Offline Verbindung zwischen Computer und 3D Drucker. Mit Ihr lassen sich vorher gespeicherte Druckdateien mitnehmen und auf jeden beliebigen 3D Drucker übertragen. Druckdateien sind Grundrisse, die dem 3D Drucker sagen, wie das fertige Druckobjekt aussehen soll. Grösse, Gewicht, Aussehen und Form sind Eckdaten, die alle in der Druckdatei gespeichert sind. Fast jeder 3D Drucker besitzt einen Slot für so eine SD Karte.
Man kann den 3D Drucker natürlich auch direkt an einen Computer mittels eines USB Kabels verbinden und alle relevanten Daten übertragen. Die Bedienung hört sich schwieriger an als sie ist. Die Komplexität der Bedieneinheit, eines 3D Druckers, kann man mit der eines Radioweckers vergleichen.
Das LCD Display an der Vorderseite variiert von Modell zu Modell, aber ist fast in allen Belangen selbsterklärend und leicht zu bedienen, sodass keine Probleme auftauchen sollten. Einige Modelle bieten auch eine kleine Voranschau des Druckobjekts in Form einer Abbildung an. Während des Druckvorgangs wird übrigens auch die verbleibende Druckzeit angezeigt.
Filament
Das Filament, der Baustoff ohne dem ein FDM 3D Drucker nichts herstellen könnte. Filament kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die am häufigsten verwendeten Materialien sind ABS und PLA Filament. Grundsätzlich unterscheiden sich diese beiden Sorten optisch nicht, aber sie uterschieden sich in ihrer Verarbeitung.
ABS Filament benötigt eine beheizte Druckplatte. Ein entscheidentes Kriterium bei der Druckerwahl, den nicht alle 3D Drucker besitzen eine beheizte Druckplatte. Der Grund warum ABS Filament einen warmen Untergrund benötigt, liegt in der Beschaffenheit dieses Werkstoffes. Druckt man ABS Filament auf eine kalte Druckplatte, können Spannungen im Material entstehen und verursachen, dass sich Ecken vom Boden abheben und leicht verkrümmen. In der Fachsprache auch Warp-Effekt genannt.
ABS is grundsätzlich weicher als PLA und darum auch weniger brüchig im ausgedruckten Zustand. Besonders wenn man Alltagsgegenstände herstellen möchte, ist man mit weicherem ABS Filament besser beraten, da es weniger bricht. zb: Smartphone Hüllen
PLA Filament dagegen benötigt keine warme Druckplatte und ist generell gesprochen leichter zu handhaben. Es verzeiht viele Fehler und ist bestens geeignet um Dekorationsgegenstände wie Vasen oder anderweitige Halter und Gefäße herzustellen. Für Einsteiger oder Kinder/Jugendliche sind 3D Drucker für PLA Filament besser geeignet.
Die Größe ist entscheidend, denn bei Filament werden zwei Standard Größen verwendet. Es gibt das 3 mm Filament und das 1,75 mm Filament. Die Bezeichnungen beziehen sich auf den Querschnitt und selbsterklärend wird klar, dass man mit 1,75 mm feinere Drucke herstellen kann, da pro Schicht weniger Filament verwendet wird. Schauen Sie sich auch den Beitrag Filament für 3D Drucker an. Dort wird auf den Unterschied zwischen ABS und PLA Filament eingegangen.
Gute 3D Drucker mit feiner Auflösung im 3D Drucker Test
Fazit
Wir befinden uns im Bereich der Alleskönner. Diese 3D Drucker haben alle eine Besonderheit und können zudem noch richtig feine Drucke zaubern.
Der AIO Robotics kann Druckobjekte kopieren. Ja richtig gehört, man kann mit diesem 3D Drucker, Objekte für Modelleisenbahnen, Stilleben oder anderweitige Modelle einscannen und im Nachgang eins zu eins ausdrucken. Natürlich kann er auch normale 3D Objekte drucken, die vorher mit einer Modellierungssoftware erstelt wurden. Dazu mehr unter Wie kommt das Druckobjekt in den 3D Drucker. Einziger Nachteil ist die fehlende beheizte Druckplatte mit der man lediglich PLA Filament verwenden kann.
Der Cube Trio kann, wie der Name schon sagt, gleich drei Filamente auf einmal drucken. Möglich wird das mit einen dreifachen Extruder. Unterschiedliche Farben, oder auch unterschiedliche Materialien sind mit diesem 3D Drucker möglich. PLA und ABS können dank einer beheizten Druckplatte ebenso verwendet werden.
Der Felix Pro sieht optisch etwas anders aus. Die offene Bauweise erlaubt jedoch Kosteneinsparung und demnach mehr Druckraum. Mit dem Dual Extruder können gleich zwei Filamente gleichzeitig gedruckt werden.
Die besten 3D Drucker für Einsteiger im 3D Drucker Test
Fazit
Der XYZprinting da Vinci 1.0 hält sich schon seit einiger Zeit an der Spitze. Viele Experten kritisieren das geschlossene System, bei dem kein Fremdfilament verwendet werden kann, sondern nur XYZprinting Filamentkassetten. Aber mal ganz ehrlich, haben wir das gleiche Problem nicht auch täglich mit unseren Laserdruckern und Tintenpatronen?
Wir schätzen die einfache Bedienung, die es dem Einsteiger erlaubt innerhalb von 10 Minuten mit dem Drucken zu beginnen. Darum steht der da Vinci 1.0 nach wie vor auf Platz eins, gefolgt von dem Bruder All in One, der Objekte auch scannen und kopieren kann.
Der Wanhao Duplicator i3 ist auf das Wesentliche reduziert, dem Drucken. Darum wird er auch zu einem sehr günstigen Preis angeboten. Der Vorteil durch die offene Bauweise, man kann als versierter Tüftler einige Komponenten austauschen und verbessern.
Flashforge Dreamer und Dremel Idea Builder unterscheiden sich nicht von der Bauweise. Die Form ist fast schon identisch. Allerdings bietet der Flashforge einen Dual Extruder an, mit dem zwei Filamentsorten gelichzeitig verwendet werden können.
Der Up! Mini bietet alles was ein Einsteiger 3D Drucker bieten muss. Einfache Inbetriebnahme und eine beheizte Druckplatte die erlaubt, auch ABS Filament zu verwenden. Allerdings ist der Preis nicht konkurrenzfähig.
XYZprinting da vinci Junior ist für die jüngeren Anwender gedacht, die in den 3D Druck reinschnuppern wollen. Der ideale 3D Drucker fürs Kinderzimmer, aufgrund der einfachen Bedienung. Kann nur mit PLA Filament gedruckt werden, da keine beheizte Druckplatte vorhanden ist.
Lesen Sie den detaillierten Testbericht zum Ultimaker 2 und erfahren Sie mehr was dieses Gerät den anderen Herstellern voraus hat. Welche Druckqualität liefert er und welches Zubehör stellt der Ultimaker bereit.
Der SLA 3D Drucker im schicken Design. Die Frage ist jedoch, ob hinter dem Design auch Leistung steckt. In unserem Formlabs Form 1+ Testbericht haben wir uns den Resin 3D Drucker einmal genauer angeschaut.
3D Drucker – Scanner – Kopierer, die Liste der Möglichkeiten ist lang. Im Zeus AiO Robotics Testbericht haben wir Schlüsseldienst gespielt und einen Haustürschlüssel kopiert. Wie es funktioniert hat erfahren Sie im Bericht.
Der 3D Drucker für Handwerker. Oder doch nicht? Im Dremel Idea Builder Testbericht sind wir der Frage auf den Grund gegangen und haben festgestellt, dass mehr dahinter steckt, als man von Dremel als Werkzeughersteller erwarten würde.
Das Einsteigergerät aus Taiwan. Dieser 3D Drucker zeigt deutlich, dass ein Herstellungsland nichts über Qualität aussagt. Im XYZprinting da Vinci 1.0 Testbericht erfahren Sie mehr über den einfach zu bedienenden 3D Drucker
Die offene Bauweise sieht optisch etwas unfertig aus. Im Wanhao Duplicator i3 Testbericht haben wir uns von der Optik nicht beirren lassen und ins Innere des günstigen 3D Drucker geschaut.
Weitere Beiträge über 3D Drucker und News über Innovationen
Die Pistole aus dem 3D Drucker
Unglaublich, aber wahr, der Waffenhersteller solid Concepts hat als erstes Unternehmen eine Waffe mit einem 3D Drucker hergestellt. Bei dem Verfahren wird mittels eines Lasers ein Metall-Kunststoffpulver-Filament schichtweise verschmolzen. die einzelnen Teile werden so Stück für Stück, wie bei einer echten Waffe ausgedruckt und später normal zusammengeschraubt.
Schmuck aus dem 3D Drucker
Hier kommt der Schmuck aus dem 3D Drucker Wie auch in anderen Branchen setzt sich der 3D Druck auch in der Schmuckbranche durch. aber nicht nur Kunststoffteile können in Zukunft schmücken, sondern, dank des 3D Druck aus Metall, bald auch Accesoires die echtem Metallschmuck in nichts nachstehen.
Der da Vinci junior kommt
Ein günstiger 3D Drucker für die breite Masse. Klingt Mainstream – ist es auch. Die 3D Drucker Herstellerfirma XYZprinting möchte den 3D Drucker in die Wohnzimmer bringen.
Probleme mit dem Makerbot Replicator 2X
Immer wieder bekomme ich Zuschriften von Lesern, die nach Rat zu diversen Problemen bei 3D Druckern fragen. Dabei stellt sich immer wieder das gleiche Problem heraus, egal von welcher Marke.
3D Drucker für den Krieg
3D Drucker für Krisengebiete 3D Drucker finden mittlerweile viele Einsatzgebiete und können manche Probleme lösen. Doch nun sollen 3D Drucker in Kriegsgebiete eingesetzt werden um die Truppen mit Ersatzteilen auszustatten.
Der beste 3D Drucker
Der beste 3D Drucker ist gefunden. In zahlreichen E-mails wurde ich immer wieder gefragt welcher 3D Drucker nun der Beste ist. Keine 3D Drucker unter 800€, sondern der Beste unter den 3D Druckern, ohne Rücksicht auf den Preis.
Hier schreibe ich!
Hallo, ich bin Thomas und begeisterter 3D-Druck Anhänger. Mein erster 3D Drucker, vor ein paar Jahren, war ein Bausatz. Seitdem hat mich das 3D Fieber gepackt und darum möchte ich meine Erfahrung mit euch teilen. Ich möchte Einsteigern helfen, nicht die gleichen Fehler zu machen wie ich anfangs. Ich habe für euch mal ein paar gute 3D Drucker getestet und bewertet. Falls ihr also Anregungen oder Fragen habt, dann schreibt mir einfach. Meine Mail: fns.holder(at)gmail.com
Ich arbeite mit Thomas schon eine Weile zusammen und muss sagen, dass er fachlich ein Meilenstein ist und das Projekt 3D Drucker Test mit Leidenschaft betreibt.
Thomas hat mir bei der Auswahl eines geeigneten 3D Druckers wirklich weitergeholfen. Habe ihm geschildert was ich machen möchte und bekam den richtigen Tipp. Super Service und tolle Beiträge, Daumen hoch!
Habe Thomas ’ne Mail geschrieben und sofort eine passende Empfehlung von ihm bekommen. Das ist wirklich selten heutzutage. Kann ich weiterempfehlen. Top!